

COACHING SPAZIERGANG

Oft bewegen wir Menschen uns in den stetig gleichen Bahnen: der Wecker klingelt, wir stehen auf,
und kümmern uns um die Routinen, die ein neuer Tag mit sich bringt.
Vielleicht gelingt es uns, innerhalb dieser gleichen Bahnen, Freude im Tun zu empfinden. Dann sind wir, auch wenn es viel Arbeit für uns gibt in einem Ressource vollen und sinnerfüllten inneren Erleben.
Viele Menschen aber fühlen sich wie in einem Hamsterrad gefangen. Die stetig gleichen Bahnen erschöpfen sie. Sie erleben Enge und Verzweiflung.
Ich bin überzeugt davon, dass diese Enge nicht aus den immer gleichen Handlungsabläufen resultiert, sondern aus den sich stetig wiederholenden, stressigen Gedankengängen, aus alten Emotionen und aus unseren schmerzhaften Überzeugungen über uns selbst.
Was können wir tun, um aus der so immer wieder erzeugten Enge und Verzweiflung herauszutreten?
Wir können bewusst die WEITE einladen!
Ein wunderbarer und einfacher Weg, um das zu tun, ist, raus in die Natur zu gehen.
Allein der Himmel über uns - auch wenn wir in der Stadt leben, ist voller Weite und Endlosigkeit.
Wenn wir nun unter unseren Füßen auch noch erdigen Boden spüren, das Rauschen des Windes in den Bäumen, die zwitschernden Vogelstimmen hören, die unendlichen Variationen des Lichteinfalls durch die Blätter – in Japan gibt es dafür sogar ein eigenes Wort „Komorebi“ - erleben,
dann kann unser aufgepeitschtes Nervensystem tiefer zur Ruhe kommen.
Worum kann es bei einem Coaching-Spaziergang gehen?
Anders als bei einem Coaching im geschlossenen Raum, sind Coach und Klient*in in ständiger Bewegung. Manchen Menschen fällt es leichter, beim gemeinsamen Gehen in Kontakt zu kommen.
Genauso wie in einem klassischen Coaching, geht es hier nicht so sehr darum,
dass ein Redefluss aufrechterhalten wird.
Es geht um Momente des Innehaltens, um Wendepunkte um Erkenntnisse, die tiefer sacken dürfen, und körperlich erfahrbar werden, um neue Perspektiven und humorvolle Geistesblitze.
Die Natur kann eine stete Inspiration sein, sein Thema auf eine neue Weise zu betrachten, und die Intuition sprechen zu lassen. Wo möchten meine Augen jetzt ruhen? Welcher Baum zieht mich gerade besonders an? Wie ist es, wenn ich die Aufmerksamkeit ganz auf meine Füße richte, und wie es sich in meinen Füßen gerade anfühlt?
Kann ich es genießen?
Einfache Fokusübungen können in der Natur mit Leichtigkeit in eine größere innere Weite führen.
Der Fokus auf den Geräuschen, die uns umgeben beispielsweise, ermöglicht die Wahrnehmung einer Gleichzeitigkeit von Verschiedenartigem. So ergibt sich ein dreidimensionaler Raum, erfüllt von Klängen, die entstehen und vergehen. Und wir mittendrin als stiller Zeuge.
Bei einem Coaching-Spaziergang können wir unsere Kapazität ausbauen, den jetzigen Moment zu erleben.
Ganz präsent und auf das Hier und Jetzt ausgerichtet zu sein, ist ein zutiefst heilsamer Zustand für Körper und Geist.
Regeneration wird angeregt, Verspannungen können sich lösen. Wir können durchatmen und frische Energie tanken.
Mich selbst begreife ich auch wie im klassischen Coaching als Raumöffnerin für inneres Wachstum.
Ich gebe Impulse, stelle überraschende Fragen, lade dich immer wieder ein, in deinem Körper zu landen, und bin die ganze Zeit empathisch an deiner Seite.

